Nach einem fulminanten Früstück auf Gut Falkenhain machen wir uns auf den Weg weiter Richtung Norden. Der Himmel ist bewölkt 18 Grad, also bestes Fahrradwetter. Leider weht auch ein kühler strammer Wind aus Westen, der uns noch zu schaffen machen sollte.
In einem Auto kommt man schnell zu der Auffassung Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern seien flach, aus der Perspektive eines Radfahrers ist dies jedoch nicht der Fall. Auch das Gegenwind den Hügel hinunter wehen kann ist im Auto unmöglich zu spüren.
Der aus Westen angesagte Wind kam natürlich aus Nord-West und hat uns zusammen mit den Hügeln zu mehr Pausen als geplant gezwungen.
Dazu hat der kühle Wind eine leicht Erkältung, die ich seit dem Start mit mir herumschleppe verschlimmert.
Die Fahrt ist trotzdem sehr schön. Überall sieht man Störche und fährt an vergessenen Orten vorbei, die einen morbiden Charme verströmen.
Wir erreichen abgekämpft unsere Unterkunft im Schloss Zinzow nach über fünf Stunden Fahrzeit.
Das fantastische Schloss das einmal dem Grafen von Schwerin gehörte wurde von einem Privatmann gekauft und liebevoll restauriert.
In der nur drei Minuten entfernten Brennerei kann man viele Leckere Sprirituosen verkosten.
Das Abendessen gestaltete sich wie überall in Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern schwierig. Mein „Lieblingsgericht“ auf der Speisekarte: Steak au four - Schweinesteak mit Würzfleisch überbacken.
Wir fanden dann doch noch was auf der Karte und führen ein letztes Mal an diesem Tag mit dem Rad zurück zum Schloss.
Hier die Impressionen von der Tour nach Zinzo.